+++ LFV Ticker 2025-04-09 +++
Einladung zur Mitgliederversammlung am 12.4.2025 und Picknick am Vereinsturm
Am Sonnabend, 12. April um 10 Uhr möchten wir Sie und Euch zur Mitgliederversammlung begrüßen. Wir sind dankbar, dass wir wieder die schönen Räumlichkeiten und Annehmlichkeiten des Linumer Landhofs (Nauener Str. 50, 16833 Linum) genießen dürfen.
Wir beginnen mit einem Vortrag über das Kremmener Luch, den unsere Vereinsmitglieder Dietlind und Rainer Senger halten werden. Dann folgen Vorstandsbericht und unsere turnusgemäße Vorstandswahl.
Im Anschluss - gegen 12 Uhr - gehen/fahren wir zum Unkenteich, um dort den Frühling zu begrüßen und die Versammlung ausklingen lassen. Bitte bringt für das dortige Freiluft-Buffet einen kleinen Beitrag mit, z.B. Kuchen, Quiche, Käsespieß, ..., etwas, was sich leicht greifen und mit einem "hmmm" verputzen lässt. Der Vorstand sorgt für Kaffee, Tee, Saft und Sitzgelegenheiten. Bitte bringt neben den Speisen unbedingt ein eigenes Trinkgefäß mit!
Datum: 12.04.2025 - Sonnabend
Beginn: 10:00 Uhr
Treffpunkt: Linumer Landhof, Nauener Straße 50, 16833 Linum
Bitte ein Trinkgefäß und etwas Leckeres fürs Freiluft-Buffet mitbringen (wofür es keinen Teller braucht).
Amphibien-Monitoring am Unkenteich
Seit 2001 wurden am Unkenteich regelmäßig Bestandserhebungen von Molchen, Fröschen, Unken durchgeführt, vier Monitoringuntersuchungen insgesamt. Die letzte, im Frühjahr 2022, bestätigte für sämtliche Amphibienarten einen dramatischen Rückgang. Am Beispiel der Moorfrosch-Population wird es besonders deutlich: Deren Zahl sank von 4.532 Individuen auf 580 in 2010. Bei der Erhebung zwölf Jahre später wurden nur noch 98 Moorfrösche erfasst.
Seit ca. 15 Jahren gehen die Bestände unser Amphibienpopulationen in erschreckendem Ausmaß zurück. Die Ursachen für diese Bestandseinbrüche sind vielfältig. Dazu gehören Lebensraumverlust (aquatisch und terrestrisch), die Zunahme des Straßenverkehrs, Tierkrankheiten und Prädation (unter anderem die Zunahme des Waschbären). Auch die Klimaveränderungen führen immer häufiger zum Austrocknen angestammter Laichgewässer.
Sämtliche Zaunerfassungen am Unkenteich wurden nach derselben Methodik, einem Amphibienfangzaun mit Eimerfallen, durchgeführt. Das Betreiben eines Fangzaunes ist zwar die material- und personalintensivste Methode, liefert aber mit Abstand die sichersten Daten. Selbstverständlich sind Standort, Zaunlänge und Eimerfallenpositionen bei allen fünf Untersuchungen gleich. Die Fangaktionen werden i.d.R. über einen Zeitraum von zwei Monaten durchgeführt, um die Frühlaicher, wie Molche und Moorfrosch, aber auch die Spätlaicher, wie die Rotbauchunke, zu registrieren. Die Fangeimer, die mit nassen Schwämmen am Eimerboden und Ausstiegshilfen für Insekten versehen sind, werden täglich kontrolliert.
Am 25. Februar wurde der Zaun von Mitarbeitenden der Naturschutzstation und Agena e.V. aufgebaut und einige hundert Amphibien sind seitdem angewandert. Aktuell sind die Nächte relativ kalt und es herrscht eine extreme Trockenheit. Beides sind für die Amphibienwanderung ungünstige Bedingungen. Wir hoffen auf feucht-warmes Wetter - vor allem in den Abend- und Nachtstunden, denn das sind die Bedingungen, die für das Ablaichen ideal sind.
Auf beiliegenden Fotos sind paarungsbereite Moorfroschmännchen in blauer Hochzeittracht und ein rufendes Rotbauunkenmännchen zu sehen.
Wer sich an den Zaunkontrollen aktiv beteiligen möchte, kann sich bei Elisabeth Reimer in der Naturschutzstation Rhinluch, Tel. 033922 994646 melden.
Text und Fotos: Manfred Wolf / Foto Rotbauchunke: Norbert Schneeweiß
Ausstellung in der Storchenschmiede "Seeadler, Rotmilan, Waldohreule & Co - Heimische Greifvögel und Eulen"
Seit Anfang April gibt es eine neue Fotoausstellung in der Storchenschmiede.
Die drei Naturfotografen und LFV-Mitglieder Klaus-Dieter Grahl, André Neumann und Detlef Hase zeigen 24 Greifvogel- und Eulenbilder.
Zu den acht häufigsten einheimischen Greifvogelarten gibt es kurze Steckbriefe, in denen über Anzahl, Nahrungserwerb, Brut- und Zugverhalten sowie Gefährdung informiert wird. Die Greifvogelfotografie ist nicht ganz einfach, die Vögel mit dem scharfen Blick sind nicht nur sehr wachsam, sondern häufig auch ziemlich scheu.
Die Ausstellung ist bis 30. Juni 2025 zu sehen.
Foto und Text: Detlef Hase
Sollten Sie Aufnahmen auf unserer Website entdecken, die das Persönlichkeitsrecht verletzen, bitten wir um eine Information anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.