+++ LFV Ticker 2023-11-19 +++

 

LFV-Kalender 2024
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Der Naturfotokalender „Im Oberen Rhinluch“ konnte dank seiner hervorragenden Fotografen mit 13 besonderen Motiven "bestückt" werden. Er ist also wieder sehr ansprechend und findet einen reißenden Absatz.

Wer sich oder seinen Lieben eine 12monatige Freude machen möchte, möge in den nächsten Tagen zugreifen. Bestellungen nehmen wir gern unter  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. entgegen.

Einen Vorgeschmack erhalten Sie hier: https://oberes-rhinluch.de/verein/oeffentlichkeitsarbeit/lfv-kalender.


Mitgliederversammlung des LFV Oberes Rhinluch
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Am 07. Oktober und damit zu einem ungewöhnlich späten Zeitpunkt fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. Neu auch der Veranstaltungsort - der Ausstellungsraum des Linumer Landhofes, von dem die Versammlungsteilnehmer mit Saft aus der Mosterei im Hause und mit frisch gebackenen Apfelbrötchen versorgt wurden.

Den thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung bildete das neue Instrument der Agrarförderung - die kooperativen Zusammenschlüsse von Landwirtschaftsbetrieben für Maßnahmen zum Klimaschutz und dem Erhalt bzw. der Steigerung der Biodiversität auf ihren Flächen. Auf diesem Gebiet ist der LFV schon länger tätig, nun aber auch federführend in der Kooperative „Rhinbogen“, die als einer der ersten derartigen Zusammenschlüsse Pionierarbeit in Deutschland leistet. Andreas Bergmann, Vorsitzender des LPV Prignitz-Ruppiner Land, gelang es auf verständliche und sympathische Weise in diese komplexe Materie einzuführen. Vielen Dank dafür!

Nach einer Pause folgten die Berichte des Vorstandes, der Arbeitsgruppen und der Kassenbericht, vorgetragen von den jeweils verantwortlichen Aktiven unseres Vereins. Dabei wurde deutlich, in wie vielen unterschiedlichen Themenfeldern der LFV aktiv ist. Die Spanne reicht von Pflegeeinsätzen an unseren Gewässern über diverse geförderte Projekte, die Kranichzählungen und unseren Beobachtungsturm bis hin zu Stellungnahmen zu Planungen (u. a. Photovoltaikanlagen) und Mitarbeit in der Kommunalpolitik etwa im Rahmen der „Natur im Garten“-Initiative. Nicht zu vergessen natürlich auch die Herstellung unseres Kalenders, die Herausgabe unserer Ticker usw.

Viele Verpflichtungen, die wir haben, und dazu noch Erwartungen, die von Bürgern, Behörden und Interessenverbänden an uns herangetragen werden. Verständnis daher unter den Anwesenden, dass dies alles nicht mehr nur mit rein ehrenamtlicher Tätigkeit zu leisten ist.

Text: T. Seeger


Viele Hände … machen der Arbeit bald ein Ende

Der LFV hatte am 21.10.2023 zum Arbeitseinsatz am Amphibiengewässer „Potsdamer Platz“ gerufen und 22 Hände verteilt auf elf Freiwillige (es waren auch einige Nichtmitglieder unter den Anwesenden) sind dem Aufruf gefolgt. Korrekterweise waren jedoch insgesamt 24 Hände und eine Maschine an der Aktion beteiligt, denn im Vorfeld hatte bereits Sebastian Petri die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir „nur noch“ die reiche (Schilf)Ernte einholen mussten. Nach etwa anderthalb Stunden waren die Mühen auch schon vorbei, das Schilf aus dem Amphibienteich und vom Ufer weggeharkt und zu potenziellen Amphibienüberwinterungsquartieren aufgeschichtet. Bei den nun ideal vorherrschenden Bedingungen im und am Gewässer kann der Winter kommen.

Allen Beteiligten sei herzlich für ihr Engagement gedankt!

Text: Sebastian Partzsch
Fotos: Klaus Michalek


Ein prachtvoller Apfelbaum, ein Stein für die Ewigkeit - gepflanzt und enthüllt am 28.10.2023

Wie wir bereits in unserem letzten Ticker berichteten, ist im Sommer diesen Jahres Prof. Hartmut Ern verstorben. Aufgrund seiner langjährigen Verdienste in Vorstand und Verein sowie seiner großzügigen Schenkung einer 6,5 ha großen Grünlandwiese wurde genau an diesem, seinem „Lieblingsort“ eine vom LFV-Vorstand organisierte kleine Ehrenfeier zelebriert, der ca. 15 Mitglieder und ehemalige Weggefährten folgten. Dabei wurde ein mit einer Inschrift versehener Gedenkstein enthüllt, der sich nun in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem prächtigen Hochstammapfelbaum alter Sorte („Goldparmäne“) befindet. Geplant ist zudem, eine kleine Gedenktafel zur näheren Erläuterung der Person des Professors zu fertigen. Dietlind Senger erzählte einige interessante Begebenheiten aus ihren langjährigen Begegnungen mit dem innigen Naturfreund.

Während dieser schöne, 3 Meter hohe Baum bereits im Vorfeld der Gedenkveranstaltung durch eine Fachfirma in den Luchboden eingebracht wurde, haben es sich eine Handvoll LFV-Mitglieder nicht nehmen lassen, einige von Prof. Ern selbst hochgezogene junge Bäumchen (diese waren bei Familie Radtke zwischengelagert) zu pflanzen. Eine rundherum gelungene Aktion, die viel Freude bereitet hat!
Während der Gedenkveranstaltung riss der ansonsten bedeckte und regnerische Himmel auf und ließ für kurze Zeit die Strahlen der Sonne auf uns herableuchten.

(Wer sich noch finanziell an Baum und Stein beteiligen möchte, ist herzlich willkommen. Wir freuen uns über jeden noch so kleinen Geldbetrag, der unter dem Stichwort „Prof. Ern“ auf dem Vereinskonto eingeht - LFV Oberes Rhinluch, IBAN: DE59 1605 0000 3740 9258 40. Etwaige über die Kosten hinausgehende Spenden werden für kommende Pflanzaktionen genutzt.)

Text: Sebastian Partzsch
Fotos: Klaus Michalek


Tagung von Kranichschutz Deutschland auf Gut Gnewikow
  • Am späten Nachmittag auf den Maisstoppeln  - Eindrücke auf der Exkursion
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Vom 3.11. – 5.11.2023 fand auf Gut Gnewikow in der Nähe von Neuruppin die Jahrestagung von Kranichschutz Deutschland statt. Die Veranstaltung stand unter dem Thema „Wie anpassungsfähig ist der Kranich?“

Wir freuten uns, die gut einhundert Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland – auch im Namen des Landschaftsfördervereins Oberes Rhinluch – in der Region begrüßen zu können. Neben Fachvorträgen stand die Vorstellung unserer Region und ihre Bedeutung für das Zug- und Rastgeschehen der Kraniche im Mittelpunkt der Beiträge. Dr. Norbert Schneeweiß, Leiter der Naturschutzstation Rhinluch (LfU), Sebastian Partzsch, Vorsitzender des LFV, und Helga Müller-Wensky, Kranichrastplatzbetreuerin, stellten unter verschiedenen Aspekten die Gegend und die Rastbedingungen für die Kraniche vor. Hervorgehoben wurde, dass es sich um einen schon seit mehreren hundert Jahren beliebten Kranich-Sammelplatz handelt. Die Exkursion am Samstag führte die Gäste nach Linum, zu den Äsungsflächen und zum beeindruckenden, abendlichen Einflug der „Glücksvögel“. Eine kurze Pause wurde am Denkmal in Hakenberg eingelegt und die historische Bedeutung der Gegend hervorgehoben. „Versüßt“ wurde der Stopp mit Apfelbrötchen – noch lauwarm kamen sie direkt aus dem Linumer Landhof (der Mosterei in Linum).

Die Tagung endete am Sonntag mit Beiträgen über Beringung und Besenderung von Kranichen. Neben den Kranichzählungen, wie sie innerhalb der Herbstwochen auch bei uns stattfinden, sind dies wichtige Gesichtspunkte, um Erkenntnisse über Kranichrast und Zugverhalten zu gewinnen. Die Veranstaltung fand in einer angenehmen, aufgeschlossenen Atmosphäre statt. Der LFV, der die Tagung zusammen mit Kranichschutz Deutschland organisiert hatte, bekam viel Lob von den Gästen.

Text: Helga Müller-Wensky
Fotos: H. Müller-Wensky, J. Albrecht, K. Peter


Exkursion des DVL (Dt. Verband für Landschaftspflege) in das Obere Rhinluch

Im Anschluss an den Deutschen Landschaftspflegetag fand am 29. September eine Exkursion zum überbetrieblichem Agrarnaturschutz mit Kooperativen statt.

Nachdem sich die rund 40 Teilnehmenden über die Kooperative Blumenthal sowie die Wertschöpfungskette Nutzhanf (in OPR) informiert hatten, kamen sie ins Obere Rhinluch.
Im Linumer Landhof (Mosterei) erläuterten Torsten Seeger und Jana Albrecht, wie „unsere“ Kooperative entstanden ist und welche Zielstellungen sie hat. Im Anschluss ging es in den „Rhinbogen“, um einen direkten Eindruck von der Fläche zu vermitteln. Abgerundet wurde der Austausch durch die Ausführungen von Kooperativen-Mitglied Norbert Weißbach, der davon berichtete, wie er im Einklang mit dem Niedermoor wirtschaftet.

Hintergrund: Das Land Brandenburg hat in diesem Jahr als erstes Bundesland kooperative Maßnahmen zur Verbesserung des Klimaschutzes und der Biodiversität in die Regelförderung übernommen. Vier Kooperativen setzen aktuell in Brandenburg Maßnahmen überbetrieblich um. Im Rahmen des Projekts KoMBi (Kollektive Modelle zur Förderung der Biodiversität) hatte der DVL eingeladen, zwei der neuen Kooperativen zu besuchen, Umsetzungsflächen kennen zu lernen sowie mit den Initiator*innen und Landwirt*innen der Kooperativen in Austausch zu kommen.

Text: J.Albrecht
Fotos: M.Stüber, J.Albrecht

 

 


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